Unsere Werte
Menschen im Zentrum
Das Ziel allen gesellschaftlichen Handelns muss das Wohl der Person sein. Die Politik muss das Wohl der in einem Gemeinwesen lebenden Personen im Blick haben. Denn der Mensch ist Zentrum, Urheber und Ziel allen gesellschaftlichen Handelns. Der Grund dafür liegt darin, dass jeder Mensch ein Abbild Gottes und gleichzeitig Mit-Mensch ist.
Gemeinwohl
Die Gesellschaft soll strukturell so geordnet sein, dass sich das menschliche Zusammenleben zum Vorteil aller entwickeln kann. Das Gemeinwohl fragt danach, ob einzelne übermässig begünstigt werden oder ob einzelne übermässig Lasten tragen müssen, damit andere Vorteile geniessen können. So verweist das Gemeinwohl auf die Vermittlung zwischen privaten und öffentlichen Interessen. Ein Gemeinwohl, das auf Solidarität gegründet ist, stellt die sozialethische Seite der biblischen Nächstenliebe dar und provoziert insofern, als es letztlich alle individuellen Rechtsansprüche aus der Gemeinwohlperspektive betrachtet und Eigennutzen kritisch hinterfragt.
Solidarität
Jeder Mensch ist ein Mit-Mensch. Wir sitzen letztlich alle im gleichen Boot. Dies verpflichtet uns zu gegenseitiger Haftung und Verantwortung. Im christlichen Kontext bedeutet Solidarität darum auch „Geben à fond perdu“, weil der andere (notleidende) Mensch ein Mensch ist. Befreiungstheologisch kommt es in der Option für die Armen zum Ausdruck. In der Solidarität verbinden sich die Forderung nach Gerechtigkeit und die Praxis der Liebe.
Bewahrung der Schöpfung
Die Schöpfung ist Leihgabe Gottes an den Menschen und nicht sein Eigentum. In den Schöpfungsberichte der Bibel haben die Menschen eine dreifache Aufgabe: Beherrschen, bebauen und bewahren. Darin zeigt sich eine Grundspannung: Beherrschen und Bebauen erlauben die Gestaltung und das Ausüben von Macht, Bewahren zeigt eine Begrenzung an.
Subsidiarität
Die Gesellschaft besteht aus unterschiedlichen Ebenen und Einheiten. Für eine gerechte Gesellschaft ist es deshalb wichtig zu fragen, wie sich das Ganze zu seinen einzelnen Gliedern verhält. Ziel ist die Förderung des Gemeinwohls. So soll die Hilfe des Ganzen für seine Glieder eine Hilfe zur Selbsthilfe sein. Arbeiten sollen auf jenen Ebenen erledigt werden, die dazu in der Lage sind und nicht unnötig nach oben oder unten delegiert werden. Grundsätzlich haben grössere Gebilde im Dienste der untergeordneten Strukturen zu stehen. Subsidiarität bedeutet aber auch, dass alles, was der Einzelne (oder die Gruppe) tun kann, diesem (dieser) nicht entzogen werden darf. Machtakkumulation und Kompetenzansammlungen sind kritisch zu hinterfragen.
Unsere Arbeitsweise
Wir verpflichten uns zu folgender Arbeitsweise:
Fairness
Die CPA-Mitglieder argumentieren und arbeiten im Politischen anwaltschaftlich und sachbezogen. Die seriöse Überzeugungsarbeit und nicht das Herabsetzen der Andersdenkenden ist das Merkmal ihrer Positionen.
Integrität
Die CPA-Mitglieder wollen in Finanzfragen und auch sonst ein vorbildliches Verhalten an den Tag legen. Sie sind transparent, betreiben keine Vetternwirtschaft und respektieren den freien Willen der Entscheidungsträger. Sie wollen der Bevölkerung und nicht sich selbst dienen.
Demut
Die CPA-Mitglieder wissen um die Vorläufigkeit von Entscheidungen in allen Lebensbereichen und leben Demut. Dabei beachten sie die Grenzen des Machbaren und glauben, dass Gott und nicht die Menschen für das Erreichen der Ideale zuständig ist.
Wahrheit
Weil die politischen Auseinandersetzungen oft von Versprechungen leben, halten die CPA-Mitglieder das, was sie versprechen. Sie gehen von der Begrenztheit und Fehlerhaftigkeit des Menschen aus. Sie bemühen sich, genügend fundierte Informationen zu erhalten, um auch die eigenen Positionen kritisch zu hinterfragen.
Nächstenliebe
Die politische Arbeit, wie die CPA-Mitglieder sie leisten, soll geprägt sein von Respekt und der Liebe zu den Mitmenschen, deren Wohl in der Gemeinschaft sie im Auge behalten. Die CPA-Mitglieder sehen es als ihre Pflicht an, dem Guten allenfalls auch gegen die eigenen Interessen zum Durchbruch zu verhelfen. Das Motiv der Solidarität begrenzt das nach egoistischen Zielen ausgerichtete Handeln.
Glauben
Organisationen und Personen, die Mitglieder sind oder mitarbeiten, bekennen sich zum Apostolischen Glaubensbekenntnis.
Mitglieder
Der Verein Christian Public Affairs (CPA) ist ein Akteur in der schweizerischen Politik und besteht aus einer Vielfalt christlicher Kirchen und Organisationen mit dem gemeinsamen Ziel, auf der Basis christlicher Werte die Gesellschaft konstruktiv mitzugestalten.
Vorstand
Christine Volet-Sterckx
Präsidentin
DAS Kommunikationsmanagement (HES-SO)
Beratung, Personalmanagement, Coaching
Dipl. Erwachsenenbildnerin
Diplom in theologischer Kultur (diplôme de culture théologique)
Dipl. Krankenschwester
Public Affairs und Medien bei der Heilsarmee Schweiz seit 2020
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Co-Präsidentin / Vize-Präsidentin der Fédération évangélique vaudoise (FEV), 2019 – 2020 / 2020 – 2022
Verantwortlich für soziale Gerechtigkeit, bei der Heilsarmee Schweiz, 2015 – 2020
Programleiterin – Unterstützungsprogramm für Kinder und Jugendlichen, Haiti, 2010 – 2013
Animatorin und Verantwortliche für Jugendarbeit bei der Heilsarmee, u. A. Kanton Neuchâtel, 1987 – 2010
Herbert Geiser
Vizepräsident
BA in Theologie (St. Chrischona)
Lehrerpatent (Lehrerseminar Spiez)
Stellvertretender Geschäftsführer der HMK (2022-heute)
Gemeinderat (EVP) in Heimberg (2020 – heute)
Präsident der Stiftung Contactions (2012-heute)
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Pfarrer der Kirche B-Nord (2017-2022)
Pfarrer der FEG Steffisburg (2009-2017)
Pfarrer der FMG Steffisburg (1999-2008)
Pfarrer der FMG Basel (1996-1999)
Klassenlehrer an der Primarschule Oberhünigen 1989-1991
Marc Jost
BA in Theologie (St. Chrischona)
Lehrerpatent (Lehrerseminar Spiez)
EVP Nationalrat, seit 2022
Public Affairs Beauftragter, Schweizerische Evangelische Allianz, seit 2022
Präsident Verband Interaction/ StopArmut seit 2015
Mitglied des Stiftungsrates, Stiftung Ehrenkodex seit 2017 (Präsident bis 2021)
Mitglied des Stiftungsrates, Fondation Générosité
Mitglied des Verwaltungsrates, Idea Information AG
Mitglied des Zentralvorstandes, Pro Life
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Generalsekretär der Schweizerische Evangelische Allianz, 2012-2022
Grossrat im Kanton Bern (ehemals Justizkommission und Sicherheitskommission, heute Präsident Staatspolitische Kommission; Präsident des Grossen Rates BE 2015/16), 2006-2020
Geschäftsführer INTERACTION (Verband christl. Hilfswerke), 2010 – 2015
Pfarrer des Evangelischen Gemeinschaftswerks in Thun, 2003-2010
Persönlicher Mitarbeiter von Nationalrat Heiner Studer, 2003-2007
Klassenlehrer an der Realschule in Hofstetten BE, 1995-1998
Team
Michael Mutzner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (50%)
Diploma of Advanced Studies (DEA), International Law, Graduate Institute of International and Development Studies, Genève
Bachelor, International Relations, Graduate Institute of International and Development Studies, Genève
Wissenschaftlicher Mitarbeiter EVP (30% Pensum), seit 2024
Persönnlicher Mitarbeiter von NR Marc Jost (20%), seit 2022
Mitglied des Stiftungsrats, Stiftung Ehrenkodex, seit 2017 (Präsident: 2022; Vize-Präsident: seit 2023)
Mitglied des Vorstandes der Eglise évangélique Action Biblique in Meinier (GE), 2008-2010 und seit 2017 (Präsident: seit 2022)
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Präsident von ACT212, 2014-2024
Ständiger Vertreter der Weltweiten Evangelischen Allianz bei den Vereinten Nationen in Genf, 2012-2022
Generalsekretär (Stellvertreter) des Réseau évangélique suisse (RES), 2010 – 2019
Advocacy and Training Officer, Franciscans International, Genf, 2006 – 2010
Paul Mori
Berater
Kaufmännische Grundausbildung
Dipl. Sozialpädagoge
Dipl. Erwachsenenbildner
Managementausbildung für Nonprofitorganisationen
CAS in Change Management und Organisationsentwicklung
CAS Public Affairs und Lobbying (Teil 2)
Selbständig in eigener Firma Mori Projekte seit August 2010
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Sonderbotschafter der Stiftung Heilsarmee Schweiz, 2015-2021
Geschäftsleiter Heilsarmee Flüchtlingshilfe, 2011 – 2015
Mitbegründer und Dozent am ICP Institut für Christliche Psychologie, Therapie und Pädagogik mit Sitz in Bern
Gesamtleiter der Stiftung sbe für berufliche und soziale Eingliederung mit Sitz in Wattenwil/BE von 1983 – 2008
9 Jahre Sozialpädagoge in kantonalen Einrichtungen in den Kantonen Bern und Aargau